Ausstellende

Das Projekt PerMenti NRW richtet sich an qualifizierte Frauen mit Flucht- und Migrationserfahrung. Es unterstützt sie online und/oder vor Ort bei der Integration in den deutschen Fachkräftemarkt durch vielfältige Angebote. Von zentraler Bedeutung für das Projekt ist der Einsatz von Mentorinnen und Mentoren. Sie fördern die persönliche und berufliche Entwicklung der Frauen (Mentees) durch Austausch von Wissen, Fähigkeiten und Erfahrungen. Für weitere Informationen: www.permenti-nrw.de

Das Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland (DOMiD) beheimatet die bundesweit größte Sammlung von Objekten und Dokumenten, die die vielfältige Geschichte der Migration dokumentieren. Gefördert vom Bund, dem Land NRW und der Stadt Köln entsteht in den kommenden Jahren in Köln im Auftrag von DOMiD das Migrationsmuseum Museum Selma, das zeigen wird, wie sich Migration in die deutsche Geschichte eingeschrieben hat und unsere heutige Gesellschaft prägt.

Der Landesintegrationsrat ist die einzige Organisation in NRW, die aus demokratischen Urwahlen von Menschen mit internationaler Familiengeschichte hervorgeht. Seit 2012 ist er im Teilhabe- und Integrationsgesetz gesetzlich verankert. Er tritt für die Rechte und Bedarfe von Menschen mit internationaler Familiengeschichte ein, verfolgt dabei den potenzialorientierten Ansatz, kämpft für diversitätssensible Öffnung sowie für ein kommunales Wahlrecht für alle und setzt sich gegen Rechtsextremismus und -populismus ein.

Das Multikulturelle Forum e.V. engagiert sich seit 40 Jahren mit Beratungs- und Bildungsangeboten für Chancengleichheit und Teilhabe in unserer vielfältigen Gesellschaft. Ein Beispiel: Das aktuelle Projekt „MY TURN. MY CAREER.“, im Verbund aus sechs Trägern im westfälischen Ruhrgebiet, unterstützt zugewanderte Frauen individuell und bedarfsorientiert bei der Suche nach Ausbildungs-, Praktikums- und Arbeitsplätzen sowie Qualifizierungs- und Unterstützungsangeboten. Infos: www.myturn-mycareer.de

Als größter Dachverband für MSO in NRW und anerkannter Elternverband mit rund 300 Mitgliedern engagiert sich das Elternnetzwerk NRW für gerechte Teilhabe und Chancengleichheit. Durch gezieltes Eltern-Empowerment schaffen wir Zugänge zur Elternmitwirkung in Bildungssettings und setzen uns als Sprachrohr für die Anerkennung der Leistungen unserer Mitgliedsvereine ein. Gemeinsam mit Partnern realisieren wir Projekte und Veranstaltungen zu Themen unserer diversen Gesellschaft.

1985 mit dem Ziel der Intensivierung der deutsch-türkischen Beziehungen gegründet, hat sich das Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI) zu einem wichtigen Kompetenzzentrum zu Entwicklungen in der Türkei sowie Fragen der Migration und Einwandererintegration entwickelt. Die Aufgaben umfassen heute die Migrations- und Integrationsforschung, die Anregung und Vernetzung wissenschaftlicher Forschung mit der Türkei und die Förderung des Wissenschaftleraustauschs zwischen den Ländern.

Der Landesverband der Volkshochschulen von NRW vertritt die bildungspolitischen Interessen der 131 Volkshochschulen in NRW und ist Träger von landesweiten Konzepten und Projekten zum Thema Integration. So steuert der Landesverband die Zentralstelle für die Erstoriertierungskurse. Mit ihrem vielfältigen Programm bieten die Volkshochschulen den Menschen in jeder Lebensphase die Chance, sich neue Handlungsfelder zu erschließen und sich neue Perspektiven im Alltag und im Beruf zu eröffnen – unabhängig von Herkunft und Bildungsvoraussetzungen.

Die Bezirksregierung Arnsberg wird repräsentiert durch das Kompetenzzentrum für Integration (KfI/Dezernat 36) (sowie die Landesstelle für schulische Integration (LaSI/Dezernat 40)).
Das Kompetenzzentrum für Integration ist zuständig für die Bewilligung von Landesmitteln für verschiedene Integrationsprogramme (z.B. Kommunen, Integrationsagenturen, etc.) sowie für humanitäre Aufnahmeprogramme und die Verteilung von Spätausgesiedelten und jüdischen Zugewanderten auf die Kommunen in NRW. Weitere Informationen unter https://www.bra.nrw.de/integration-migration/kompetenzzentrum-fuer-integration.
Die Landesstelle Schulische Integration stärkt im Auftrag des Ministeriums für Schule und Bildung NRW die Daueraufgabe „Integration durch Bildung“. Das Ziel der Arbeit besteht in der Entkoppelung von Bildungserfolg und Herkunft. Weitere Informationen unter https://www.bra.nrw.de/bildung-schule/landesstelle-schulische-integration

Der Flüchtlingshilfeverein Train of Hope Dortmund e.V. wurde im Rahmen der Willkommenskultur im September 2015 von uns, ehrenamtlich aktiven Menschen, gegründet. Als Symbol der Gemeinschaft und Toleranz widmen wir uns der Unterstützung von Geflüchteten und Migranten. Wir konzentrieren uns auf die Hilfe für Menschen, unabhängig von ihrem sozialen Status, Staatsangehörigkeit, Religion, Ethnie und sexueller Orientierung. Wir bieten eine Vielzahl von Hilfsangeboten, einschließlich Sprachkursen, rechtlicher Beratung und psychosozialer Unterstützung. Unser Ziel ist es, eine Brücke zwischen verschiedenen Kulturen zu bauen und ein friedliches Zusammenleben in der Gesellschaft zu fördern. Wir arbeiten eng mit lokalen Gemeinden, anderen gemeinnützigen Organisationen und Behörden zusammen, um eine umfassende Unterstützung für Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen zu gewährleisten.

PLANB Ruhr gGmbH, ist ein anerkannter Träger der Kinder- und Jugendhilfe, organisiert unter dem Dach des Paritätischen NRW. Unsere interkulturelle soziale Arbeit schafft Zukunftsperspektiven für Kinder, Jugendliche, Frauen und Familien – unabhängig von ethnischer, sozialer und kultureller Herkunft, Weltanschauung oder sexueller Orientierung. Neben der Kinder- und Jugendhilfe, gehören die Tätigkeitsfelder Bildung und Prävention sowie die Migrations- und Integrationsarbeit zu unseren Angeboten.

Die rund 115 Familienbildungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen begleiten Familien mit unterschiedlichsten Angeboten bedarfsgerecht. Im Mittelpunkt steht das gelingende Zusammenleben mit Kindern und das Leben in der Familie in Beziehung zur Gesellschaft. Familien werden gestärkt und in ihrer Selbstwirksamkeit unterstützt, auch um Diversität zu leben und eine Weiterbildungsteilhabe weiter zu erhöhen. Die Familienbildungseinrichtungen sind in unterschiedlichen Trägerschaften und entwickeln die Wirksamkeit von Familienbildung in gemeinsamen Innovationsprojekten weiter, um Familien in ihrer Vielfalt zu fördern. Informationen über die Projekte und Angebote der Familienbildung in NRW: www.familienbildung-in-nrw.de.

Als Kompetenzzentrum für Migration und Integration in Deutschland ist das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) nicht nur zuständig für die Durchführung von Asylverfahren und den Flüchtlingsschutz, sondern auch Motor der bundesweiten Förderung der Integration. Dabei ist das BAMF unter anderem mit Maßnahmen und Programmen zur sprachlichen, gesellschaftlichen und beruflichen Integration von Migrantinnen und Migranten in Deutschland betraut. Ziel ist es, allen Menschen, die dauerhaft und rechtmäßig in Deutschland leben, eine gleichberechtigte Teilhabe am sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Leben der Gesellschaft zu ermöglichen. Das BAMF hat hierfür das Gesamtprogramm Sprache, bestehend aus Integrationskursen und Berufssprachkursen, entwickelt. Es konzipiert die Kurse, koordiniert und prüft deren Durchführung. Die Kurse des Gesamtprogramms Sprache reichen von der Alphabetisierung im Integrationskurs bis zu Kursen für Ärztinnen und Ärzte im Berufssprachkurs. Neben der deutschen Sprache vermittelt der Integrationskurs auch Kenntnisse der deutschen Rechtsordnung, Geschichte und Kultur. Wer von den erwachsenen Zugewanderten darüber hinaus eine individuelle Beratung hinsichtlich der persönlichen Situation benötigt, kann das Angebot der Migrationsberatung nutzen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge fördert außerdem Projekte zur gesellschaftlichen und beruflichen Integration, die dazu beitragen, die Kompetenzen der Migrantinnen und Migranten zu stärken und ihnen eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen sowie eine Kultur der gegenseitigen Anerkennung zu etablieren. Zur Bandbreite der Aufgaben des BAMF gehört auch die Migrationsforschung. Mehr zu den Integrationsaufgaben und -projekten unter www.bamf.de/integration.

Aus dem Quartier für die Menschen der Stadt! Die GrünBau gGmbH setzt sich in den Bereichen, Jugendhilfe, Schulbezogene Angebote und Arbeitsmarktdienstleistungen dafür ein, dass benachteiligte Menschen Ihren Platz im (Berufs-)Leben finden.

Die Integrationsagenturen haben das Anliegen, die gesellschaftliche Teilhabe von zugewanderten Menschen zu verbessern und das friedliche und respektvolle Miteinander in den Quartieren zu stärken. Aktuell gibt es rund 213 Integrationsagenturen in NRW. Sie werden durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW gefördert. Träger sind die Wohlfahrtsverbände.

Das von der DIHK initiierte Projekt "NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge" unterstützt Betriebe aller Größen, Branchen und Regionen, die geflüchtete Menschen beschäftigen, ausbilden oder sich ehrenamtlich engagieren wollen. Es stellt Praxistipps aus dem Unternehmensnetzwerk zur Integration vor und ermöglicht Erfahrungsaustausch und Kooperation zwischen Unternehmen. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert die Initiative.

Die Servicestellen für Antidiskriminierungsarbeit NRW beraten alle Menschen, die diskriminiert werden. Unser Schwerpunkt liegt dabei auf Menschen, die rassistische, antisemitische, ethnische und religiöse Diskriminierung erleben.

RE/init unterstützt Menschen in der Region Emscher-Lippe dabei, neue Perspektiven zu entwickeln. Mit rund 35 Projekten fördern wir Sprache, Integration und den Zugang zum Arbeitsmarkt für Menschen mit Migrationserfahrung.

Seit 1980 begleitet die Jugendberufshilfe Düsseldorf überwiegend junge Menschen bis 25 Jahre auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben. In vielfältigen Angeboten zur beruflichen Qualifizierung unterstützen wir sie, eine Ausbildung oder einen Job und damit eine berufliche Perspektive zu finden. Unser Job ist Chancenmanagement für alle, die sich auf den Weg in bezahlte Arbeit und sichere Lebensplanung machen wollen und dabei Unterstützung benötigen. Quick-Start ist ein Angebot zur Kompetenzfeststellung und -förderung für junge Menschen mit Fluchthintergrund vor bzw. nach der Erfüllung der Berufsschulpflicht.

Migration und Arbeitswelt e.V. Unser Schwerpunkt ist Vielfalt in Wirtschaft, Verwaltung, Gesellschaft und Politik mitzugestalten und die gleichberechtigte und qualifikationsadäquate Teilhabe von Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte in der Arbeitswelt zu fördern. Mit einem interdisziplinären, mehrsprachigen Team bieten wir: Beratung zur Anerkennung von ausländischen Abschlüssen, Qualifizierungsmaßnahmen und individuelle Begleitung, Schulungen/Workshops/Vorträge zu Diversity Management, Antidiskriminierung, Fachkräftesicherung Mehr erfahren: www.migration-arbeitswelt.de.

Mit vielfältigen Bildungsangeboten zur Talentförderung und Berufsorientierung im Ruhrgebiet/ NRW setzt sich die Stiftung TalentMetropole Ruhr für Kinder und Jugendliche ein. Durch praxisnahe Workshops, Unternehmensbesuche, Ferienprogramme & Co. erhalten sie die Möglichkeit, sich auszuprobieren, ihre Stärken zu entdecken und Berufe kennenzulernen. Das Ziel: Bildungsaufstiege fördern und Fachkräfte sichern. Weitere Informationen unter: www.talentmetropoleruhr.de.

Die Fachberatung MSO des Paritätischen NRW berät, fördert und unterstützt Vereine von und für Menschen mit internationaler Familiengeschichte. Unser Ziel ist es, Migrantenselbstorganisationen (MSO) bedarfsgerecht zu qualifizieren, sie untereinander zu vernetzen und ihre Strukturen nachhaltig zu fördern. Wir leisten individuelle Beratung und helfen dabei, ihre Angebote weiter zu professionalisieren und auszuweiten. Außerdem unterstützen wir neue Zuwanderungsgruppen bei der Vereinsgründung oder Finanzierung. Die Fachberatung Migrantenselbstorganisationen ist ein Angebot des Paritätischen NRW und steht auch MSO offen, die nicht Mitgliedsorganisation des Paritätischen sind.

Der Internationale Kultur- und Sportverein der Roma Carmen e.V., gegründet 1991, ist eine der ältesten Selbstorganisationen allochthoner Roma in Deutschland. Seine Vision ist die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe zugewanderter Roma und ihrer Nachkommen. Über Sport und Kultur hinaus unterstützt er Bildungs-, Studien- und Berufsambitionen von Roma und fördert deren politische Beteiligung mit dem Ziel, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu festigen und unsere Demokratie zu stärken.

Solingen, die Klingenstadt im Bergischen Land, engagiert sich aktiv für die Arbeitsmarktintegration. Mit Programmen wie „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) fördert die Stadt den Übergang von Schule zu Beruf. Das Kommunale Integrationszentrum unterstützt mit dem KIM Case Management gezielt Neuzugewanderte und das Jobcenter erleichtert durch Beratung und Förderangebote den Zugang zum Arbeitsmarkt. Gemeinsam schaffen diese Institutionen Perspektiven für eine erfolgreiche berufliche Zukunft.

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS) ist mit den folgenden Maßnahmen vertreten: Ausbildungswege NRW ist ein landesweites Coachingangebot für unversorgte ausbildungsinteressierte junge Menschen und ausbildungsinteressierte Schülerinnen und Schüler der Bildungsgänge des Übergangssektors an den Berufskollegs zur Begleitung in eine berufliche Anschlussperspektive. „Teilzeitberufsausbildung - Einstieg begleiten - Perspektiven öffnen" (TEP) ist ein landesweites Angebot zur Unterstützung von Menschen mit Familienverantwortung bei der Suche nach einem betrieblichen Ausbildungsplatz in Teilzeit. „Kein Abschluss ohne Anschluss" (KAoA) – mit diesem Ziel gestaltet Nordrhein-Westfalen den Übergang von der Schule in Ausbildung und Studium. Das landesweite Übergangssystem stellt sicher, dass Jugendliche frühzeitig bei der beruflichen Orientierung, bei der Berufswahl und beim Eintritt in Ausbildung oder Studium Unterstützung erhalten. Im Rahmen der Landesinitiative KAoA haben Jugendliche (bis zum 25. Lebensjahr) mit multiplen Problemlagen durch das sogenannte Werkstattjahr die Möglichkeit durch berufliche Qualifizierung mit praktischer, produktiver Arbeit und betrieblichen Praxisphasen über die Herstellung der Ausbildungsreife eine schrittweise Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu erlangen. Die Beratungsstellen Arbeit werden aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes gefördert. Sie sind Bestandteil des landesweiten Netzwerks gegen Arbeitsausbeutung. Neben Arbeitslosen und von Arbeitslosigkeit bedrohten Menschen beraten sie auch prekär Beschäftigte und Menschen, die von Arbeitsausbeutung betroffen oder bedroht sind. Die Beratungsstellen stehen den Ratsuchenden unabhängig von Branche und Nationalität offen. 2024 hatten nahezu 80 Prozent der Ratsuchenden einen Migrationshintergrund oder eine ausländische Staatsangehörigkeit. In Nordrhein-Westfalen gibt es in jeder der 53 Gebietskörperschaften eine Beratungsstelle Arbeit. Umsetzung des SGB II in NRW Im Rahmen der Umsetzung des SGB II in NRW ist das MAGS insbesondere für die Aufsicht und Steuerung der kommunalen Jobcenter zuständig. Unter anderem unterstützt das MAGS die Jobcenter bei der Weiterentwicklung der Leistungsprozesse im Kontext der Integration in Ausbildung und Arbeit sowie der Kooperationen der Jobcenter mit Arbeitgebern.

In NRW gibt es 6 Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben (KSL.NRW) und eine dazugehörige Koordinierungsstelle. Die KSL.NRW unterstützen Menschen mit Behinderungen unter anderem durch strukturelle Beratung, Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen und Netzwerkarbeit dabei, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Auf dem Kongress soll gezeigt werden, dass soziale Inklusion in allen Lebensbereichen gelingen kann und Menschen mit Behinderungen ein wichtiger und selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft sind.

Die Regionaldirektion, die Agenturen für Arbeit und die gemeinsamen Jobcenter fördern die erfolgreiche Entwicklung des Arbeits- und Ausbildungsmarktes im größten deutschen Bundesland. Zusammen tragen Regionaldirektion, Agenturen für Arbeit und Jobcenter zum sozialen Zusammenhalt in Nordrhein-Westfalen bei.

Zentrale Erstantrags- und Beratungsstelle für EU-Bürger und für Menschen aus nicht EU-Staaten, die in den letzten 5 Jahren in Deutschland eine neue Heimat gefunden haben und jetzt einen Neuantrag auf SGB-II-Leistungen stellen (Neuzugewanderte).

Soziale Beratungsstelle - Die Beratungsstelle für Sinti und Roma in Düsseldorf ist seit 1985 von der Landesregierung über das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, jetzt Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration gefördert. Sie ist Beratungsstelle für die Angehörigen der Minderheit im Bundesland Nordrhein-Westfalen und Vermittlungsstelle zwischen Minderheit, Mehrheit und deren Institutionen und Einrichtungen. Der Verband Deutscher Sinti und Roma Landesverband Nordrhein-Westfalen hat seinen Ursprung in der Bürgerrechtsbewegung der deutschen Sinti und Roma, die in den 1970er Jahren entstanden ist und die seitdem konsequent auf die Ausgrenzung und Ungleichbehandlung der Sinti und Roma aufmerksam macht. Mit der Anerkennung des nationalsozialistischen Völkermords an den Sinti und Roma aus „rassischen Gründen“ im Jahr 1982 ging die Einrichtung des Zentralrats und der Landesverbände deutscher Sinti und Roma einher. Der LV wurde 1982 gegründet. Er ist Ansprechpartner aller in Nordrhein-Westfalen lebenden Sinti und Roma in allen Fragen des gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens der Minderheit und zugleich Dialogpartner für die Institutionen des öffentlichen Lebens.

Rund 500 Jugendmigrationsdienste (JMD) bundesweit unterstützen junge Menschen mit Migrationshintergrund zwischen 12 und 27 Jahren durch Beratung, Bildungs- und Freizeitangebote. Einen Schwerpunkt bildet die langfristige, individuelle Begleitung Jugendlicher auf ihrem schulischen und beruflichen Weg. Ziel ist es, die soziale Teilhabe der jungen Menschen zu fördern und ihre Perspektiven zu verbessern.

Das Queere Netzwerk NRW e.V. ist ein landesweiter Fachverband für Organisationen der LSBTIAQ+ Communities. Das QNW vernetzt, berät und stärkt Angebote im Bereich von Selbsthilfe, Empowerment, Antidiskriminierungsarbeit und vielen weiteren Feldern. ANDERS & GLEICH leistet Informations- und Antidiskriminierungsarbeit zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. Die Kampagne ist in Trägerschaft des Queeren Netzwerk NRW.

Die Partnerinitiative wurde 2012 ins Leben gerufen und vereint mittlerweile 39 Organisationen aus Behörden, Kommunen, Vereinen, Verbänden und Unternehmen. Ziel der Initiative ist es, die eigenen Strukturen, Verfahren und Prozesse interkulturell zu öffnen. Jede Partnerschaft innerhalb der Initiative ist einzigartig und basiert auf einer individuellen Vereinbarung. Gemeinsam mit dem Partnernetzwerk setzt die Landesregierung so ein starkes Zeichen für die Förderung einer gleichberechtigten Teilhabe und gegen Rassismus und Diskriminierung.

WTFuture – Kampagne für die Fachkräfte der Zukunft Nie zuvor gab es so viele Beschäftigte im sozialen Sektor wie heute. In Kindertageseinrichtungen, Jugendzentren oder sozialen Beratungsstellen engagieren sich viele gut qualifizierte Menschen. Gleichzeitig ist der allgemeine Bedarf an Arbeits- und Fachkräften auch in diesen Bereichen deutlich spürbar. Um die soziale Infrastruktur für Kinder, Jugendliche und alle Menschen mit individuellen Unterstützungsbedarfen zu sichern, werden mehr qualifizierte Fachkräfte benötigt. Das Familienministerium Nordrhein-Westfalen hat daher seine Anstrengungen zur Personalgewinnung verstärkt und setzt sich dafür ein, das Interesse an diesen bedeutenden Berufsfeldern zu steigern. Dazu ist Ende 2023 die mehrjährige Kampagne #WTFuture zur Gewinnung von Fachkräften für die Sozial- und Erziehungsberufe gestartet.

Die Kampagne ist ein Baustein der Fachkräfteoffensive für Sozial- und Erziehungsberufe des Chancen-Ministeriums. Sie zielt auf die positive Darstellung und Wertschätzung für die Sozial- und Erziehungsberufe und die wichtige Arbeit der Menschen, die in der sozialen Infrastruktur tätig sind, ab. Vorrangige Zielgruppe ist die Generation Z, junge Menschen in der Berufsorientierung, um sie über die verschiedenen Einsatzfelder sowie vielfältigen Chancen in der frühkindlichen Bildung und der Kinder- und Jugendhilfe zu informieren. Aber beispielsweise auch Menschen mit Einwanderungsgeschichte sowie weitere Zielgruppen sollen für die Arbeit in Kitas, der Jugendhilfe und der Beratungsstruktur gewonnen werden. Weitere Informationen unter: www.wtfuture.de.

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